eine alte mailingliste, die den deutschsprachigen netzliteraturdiskurs mitbegründet hat, heute als archiv geführt, in dem schon das eine oder andere zu finden sein wird, das noch von (historischem) interesse ist
(im übrigen von florian hartling - "der digitale autor" als wichtig bezeichnet)
heibach christiane ist/war in den 1990ern führend am netzliteraturdiskurs beteiligt, hier ist u.a. ihre auch als printbuch veröffentlichten disseratation zu literatur im elektronischen raum zu lesen, falls der browser und die geduld die flashspielereien ertragen
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. hinterher auch als printbuch erscheinen - häufig genannt werden in dem zshg. auch rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und eben "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt, diesmal aus ö: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. ([so viel ich weiß] nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und die kollaborativen projekte "am pool" und "null", wobei diese projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr oder nur mehr z.t. online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
ein klassisches beispiel für netzliteraturprojekte, wie es viele gibt: einige (meist bereits bekannte) autor/innen schreiben im netz texte, die so oder so ähnlich auch in print funktionieren könn(t)en bzw. (nicht in diesem fall, aber sonst häufig) hinterher auch als printbuch erscheinen (häufig genannt werden in dem zshg. rainald goetz' "abfall für alle" und das kollaborative "am pool", wobei beide projekte wohl u.a. genau aus dem grund nicht mehr online sind). ist dies nun netzliteratur? sonst interessant?
im übrigen finde ich beide beispiel ja nicht uninteressant, gerade weil ich sie einerseits größtenteils ästhetisch recht ansprechend finde und gerne lese, andererseits mir aber doch das ganz spezifisch netz-artige dran vermisse.
Eine recht merkwürdige Seite, bei der ich nicht entscheiden kann, ob es einen ungewöhnlichen Versuch darstellt, das Thema "Internet und Literatur" zu behandeln, oder ob es einfach nur eine schlechte Werbeseite ist.
führwahr merkwürdig und das zeigt ein grundproblem von "literatur im netz": wenn äußere indikatoren (jemand vertrauenswertes verlinkt drauf, suchmaschinenrecherche ergibt anhaltspunkte etc.) fehlen, ist es schwer zu beurteilen, was das eigentlich sein soll, schmarrn oder nur unbekannt.
hier kann ich liter@tur (http://www.netlit.de/literatur/netz) zustimmen: "Zwar etwas unübersichtlich und in der Thematik breit gestreut, erfreut sich das Literaturcafé, nicht zuletzt wegen der Aktivitäten der Betreiber, eines regen Interesses, wie die häufig frequentierten Diskussionsforen zeigen."
für einen ersten überblick durchaus brauchbar; klassische akademische beschäftigung mit literatur und digitale medien/netz: allgemeine einordnung der phänomene, typologien (begriffsstreitereien sind im detail imho weniger interessant, aber (damals/in gewissen kontexten) wohl notwendig)
dilimag (ein projekt auf der lfu über die frage wie digitale literatur archiviert werden kann) tagung (thema literaturvermittlung; genauer: literatur im netz (dauerhaft) vermitteln) herbst 09 text und video-dokumentation
wie der titel sagt: registrieren, bücher auswählen und nach wählbarer frequenz regelmäßige häppchen zugeschickt bekommen. (hab's nicht ausprobiert und bin eher skeptisch: soll das eine zukunft des lesens / eine medienadäquate umsetzung sein?)
Ich weiß nicht so recht was ich davon halten soll. :) Nach fast 1500 Fragen geht es einfach wieder von vorn los und man hat dann ziemlich viel von seiner Persönlichkeit preis gegeben. Ich würde das nicht unbedingt als Literatur bezeichnen.
Ich hab ja lang vor 1500 Fragen aufgegeben ;)
"man hat dann ziemlich viel von seiner Persönlichkeit preisgegeben" -- find ich interessant: denn: wem? Nehmen wir an, daß die Klicks eines users aufgezeichnet -- und zu einem Profil verarbeitet werden? Nehmen wir an, daß erwartet wird, daß wir ehrlich antworten?
Ich auch, aber ich habe das Ende gesucht.
Wahrscheinlich erfährt das eh keiner, was man da anklickt. Aber die Frage ob ich in einem sicheren Land leben will, oder in einem Land, in dem 13-jährige Mörder nicht aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, hat mich doch irgendwie stutzig gemacht.
Abgesehen davon hat mich das Ganze auch an diese "Psychotests" erinnert, die man aus Jugend- und Frauenmagazinen kennt. Nur bekommt man kein Ergebnis.
Lauter gute Fragen!
Wir werden ja morgen sowie drüber reden, aber schonmal kurz: zum einen ist so etwas wie "Vertrauen" im Netz interessant; Martin hat ja vorhin schon in einem Kommentar erwähnt, daß es einen Unterschied macht, ob man zB von einer vertrauten Seite auf eine Seite verlinkt wird, oder eher zufällig darauf stößt. [Ich bin über eine ziemlich offizielle Kunst-Anthologie-Seite darauf gekommen und war mir deshalb sicher, daß nichts aufgezeichnet wird - was aber nur etwas über meine Vorannahmen sagt.] Dann kann man sich natürlich auch den Seitenquelltext, sprich, den code ansehen -- usw...
[edit: hab eben dieses webprojekt gefunden, das das Gefühl des Unbehagens, daß man etwas preisgibt, da bei love or lust eventuell schon auftritt, vervielfacht:
http://www.superenhanced.com/ ]
Zum anderen: "nur bekommt man kein Ergebnis" scheint mir für diese Projekt ganz wesentlich zu sein; auch dazu morgen mehr.
grundidee: webdesign oder allg. alles, was auf computern läuft, ist im endeffekt text im sinne dessen, dass es in menschenlesbarer form zeichen auf der qeertz-tastatur sind
ein klassiker des anspruchsvollen deutschsprachigen webdiskurses seit beginn; heute nicht mehr so wichtig (in der waybackmachine oder im archiv stöbern, zb http://www.heise.de/tp/r4/artikel/6/6151/1.html)